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Einsatz von Dienstleistern -
Persönliche Erfahrungen
Eine persönlich Anmerkung vorab:
Es
gibt
meiner
Meinung
nach
zwei
Entwicklergruppen,
die
aus
Unwissenheit
oder
wirt
-
schaft
lichem
Interessen
Ihnen
schnell
schlechte
Ratschläge
geben,
wenn
Sie
Ihren
be
-
ste
henden Webauftritt überarbeiten oder einen neuen Webauftritt erstellen wollen:
„Anfänger“ und „professionelle Webseitenersteller“
Ihr
bestehender
Auftritt
wird
kritisiert:
„So
erstellt
man
heute
keine
Webseite
mehr!“
Oft
wird
Ihnen
der
Einsatz
eines
„kostenlosen“
CMS-Systems
dringend
angeraten:
„So
erstellt
man
heute
eine
Internetpräsenz“
-
„Hier
können
Sie
Ihre
Seiten
ohne
Pro
-
grammier
kenntnisse beim Marktführer ganz einfach selber pflegen!“
Dem
Anfänger,
der
vielleicht
gerade
eine
Ausbildung
oder
Umschulung
gemacht
hat,
kann
man
zu
Gute
halten,
dass
er
das
so
gelernt
hat
oder
es
vielleicht
einfach
nicht
besser
weiß.
Aber
mancher
Profi
will
damit
erreichen,
dass
er
die
Umgebung
für
Ihren
Webauftritt
einrichtet,
Ihnen
bei
den
ersten
Schritten
hilft
und
Sie
danach
die
Inhalte
selber
pflegen.
Das
hört
sich
erst
einmal
gut
an,
aber
bei
CMS-Systemen
ist
ihre
Zielgruppe
dann
von
dem
Dienstleister
abhängig!
Umgangssprachlich:
„Aus
dieser
Nummer kommen Sie so schnell nicht mehr raus!“
Negative Erfahrungen
Allein
in
diesem
Jahr
wurde
ich
bei
drei
mittelgroßen
CMS-Auftritten
um
Hilfe
gebeten,
weil
kleinere
Selbstständige
ihre
Webseite
nicht
mehr
pflegen
(lassen)
konnten.
Die
Homepageinhalte
waren
inzwischen
nicht
mehr
aktuell,
die
Seiten
waren
nicht
Datenschutz-konform, Formulare funktionierten nicht mehr. Die Ursachen:
•
Ein
Dienstleister
hatte
den
Betrieb
eingestellt,
ohne
die
veralteten
Inhalte
zu
löschen und ohne die Rechte an den Domänen zurückzugeben.
•
Ein
Dienstleister
forderte
ein
grundlegende
Überarbeitung
der
Homepage.
Dabei
müssten
dann
auch
größere,
individuell
erstellte
Teile
der
CMS-Lösung
gegen
entsprechende
Beauftragung
auf
den
neuesten
Stand
gebracht
werden.
Bei
den
im
Raume
stehenden
Preisen
hätte
sich
die
Webseite
für
den
Familienbetrieb
nicht
mehr gerechnet.
•
Ein
Dienstleister
bestand
darauf,
dass
die
fast
fertig
entwickelte
CMS-Lösung
nicht
wie
ursprünglich
geplant
bei
einem
Standard-Hostanbieter
implementiert
wird,
sondern
unter
der
von
ihm
vorgegebenen
Platform.
Die
Domain
hatte
er
aus
technischen
Gründen
„temporär“
auf
ihn
übertragen
lassen
und
die
Webinhalte
bereits
online
gestellt.
Inzwischen
funktionieren
wesentliche
Teile
der
Homepage
(z.
Bsp.
das
Kontaktformular)
nicht
mehr
und
der
Auftraggeber
kann
seine
Angebotsseite
nicht
mehr
aktualisieren.
Ich
kann
mir
durchaus
vorstellen,
dass
die
technischen
Gründe
des
IT-Dienstleisters
nachvollzeihbar
sind
(siehe
Abschnitt
CMS-Systeme).
Aber
einen
Auftraggeber
über
einen
längeren
Zeitraum
in
so
eine
Situation
zu
bringen,
schließt
aus
meiner
Sicht
jegliche
weitere
Zusammenarbeit
aus.
Was
mich
bei
all
diesen
Fällen
überrascht
hatte:
Alle
CMS-Auftritte
hatten
schwere
Design-Fehler:
•
Es
fehlte
ein
Responsive
Webdesign.
Auf
Handys
und
kleinen
Tablets
waren
die
Seiten kaum nutzbar.
•
Beim
Skalieren
der
Homepagebreite
wurden
Inhalte
in
der
Reihenfolge
so
verschoben,
dass
in
einigen
Fällen
die
Aussage
der
Webseite
nicht
mehr
so
einfach
nachvollziehbar war.
•
Die Seiten waren nicht sicher: kein SSL
•
Die
Formulare
waren
alle
nicht
DSGVO-konform.
Es
wurden
auch
kaum
nachvollziehbare
Pflichtangaben
gefordert,
die
Bestätigungshaken
für
AGB
und
Datenschutz
fehlten
und
der
Formmailer
im
Hintergrund
arbeitete
nicht
mit
HTTPS
(sichere
Seiten),
obwohl
der
Anbieter
des
Formmailers
dies
vorsieht.
Es
fehlte die obligatorische DSGVO-konforme Datenschutzerlärung
•
Die
Navigation
durch
die
Webseiten
war
in
allen
Fällen
eher
verwirrend.
Zum
Glück
konnte
man
sich
bei
zwei
Seiten
über
die
Sitemap
einen
guten
Eindruck
über die Webseite verschaffen.
•
Dafür
nutzten
alle
ohne
den
gesetzlich
geforderten
Hinweis
auf
der
Homepage
Google Analytics.
Empfehlung
Stellen
Sie
sicher,
dass
Sie
sich
einem
zuverlässigen
und
fairen
IT-Dienstleister
anver
-
trauen.
Entweder
finden
Sie
ihn
aufgrund
Erfahrungen
aus
Ihrem
Bekanntenkreis
oder
mit Hilfe geeigneter Institutionen (z. Bsp. über Ihre Innung).
Wenn
Ihre
CMS-basierte
Webpräsentation
richtig
durch
den
Dienstleister
aufgesetzt
ist,
können
die
beschriebenen
Nachteile
von
CMS-Systemen
minimiert
werden.
Hierbei
werden
dann
hoffentlich
die
Synergieeffekte
mit
anderen
Webkunden
Ihres
IT-
Dienstleisters
nicht
nur
die
Risiken
verringern,
sondern
auch
die
Kosten
durch
die
Wiederverwendung von Themen und Plugins oder Optimierung von Tests verringern.
Aber
dies
muss
sich
Ihr
IT-Dienstleister
auch
durch
Sie
angemessen
vergüten
lassen,
denn
sonst
arbeitet
er
nicht
wirtschaftlich.
Und
er
muss
Ihnen
dann
die
so
wichtigen
Infrastrukturleistungen schriftlich zusichern.
Beispiel:
In
Norditalien
haben
sich
Webseitenersteller
darauf
spezialisiert,
für
die
Anbieter
von
Ferienwohnungen,
Appartements
und
Hotels
ansprechende
Websiten
mit
dem
Open
Source
CMS-System
„TYP03“
zu
erstellen.
Die
Webseiten
unterscheiden
sich
im
Inhalt,
Farbe
und
bei
den
Grafiken.
Der
generelle
Aufbau
und
die
verwendeten
Komponenten
ähneln
sich
technisch
sehr,
aber
durch
die
individuellen
Bilder
und
Texte
merkt
man
davon
nichts.
Nach
meinem
Eindruck
erfüllen
die
Seiten
erfüllen
alle
gestalterischen
und
gesetzlichen
Anforderungen,
die
heute
an
eine
moderne
Webseite
gestellt
werden.
Offen
sichtlich
sind
diese
Dienstleister
sehr
zuverlässig
und
geben
die
Einsparungen
durch
die
Synergie
effekte
an
die
Kunden
weitergegeben,
was
wohl
entscheidend
zur
Verbreitung
dieser
Angebote
beiträgt.
Wenn
Sie
so
einen
Anbieter
hier bei uns finden, sind Sie bestimmt in guten Händen.