@ COPYRIGHT www.mein-webauftritt.de

Individuelle Gestaltung von Webauftritten Mein Webauftritt

Themen

Einsatz von Dienstleistern - Persönliche Erfahrungen

Eine persönlich Anmerkung vorab:

Es gibt meiner Meinung nach zwei Entwicklergruppen, die aus Unwissenheit oder wirt - schaft lichem Interessen Ihnen schnell schlechte Ratschläge geben, wenn Sie Ihren be - ste henden Webauftritt überarbeiten oder einen neuen Webauftritt erstellen wollen: „Anfänger“ und „professionelle Webseitenersteller“ Ihr bestehender Auftritt wird kritisiert: „So erstellt man heute keine Webseite mehr!“ Oft wird Ihnen der Einsatz eines „kostenlosen“ CMS-Systems dringend angeraten: „So erstellt man heute eine Internetpräsenz“ - „Hier können Sie Ihre Seiten ohne Pro - grammier kenntnisse beim Marktführer ganz einfach selber pflegen!“ Dem Anfänger, der vielleicht gerade eine Ausbildung oder Umschulung gemacht hat, kann man zu Gute halten, dass er das so gelernt hat oder es vielleicht einfach nicht besser weiß. Aber mancher Profi will damit erreichen, dass er die Umgebung für Ihren Webauftritt einrichtet, Ihnen bei den ersten Schritten hilft und Sie danach die Inhalte selber pflegen. Das hört sich erst einmal gut an, aber bei CMS-Systemen ist ihre Zielgruppe dann von dem Dienstleister abhängig! Umgangssprachlich: „Aus dieser Nummer kommen Sie so schnell nicht mehr raus!“

Negative Erfahrungen

Allein in diesem Jahr wurde ich bei drei mittelgroßen CMS-Auftritten um Hilfe gebeten, weil kleinere Selbstständige ihre Webseite nicht mehr pflegen (lassen) konnten. Die Homepageinhalte waren inzwischen nicht mehr aktuell, die Seiten waren nicht Datenschutz-konform, Formulare funktionierten nicht mehr. Die Ursachen: Ein Dienstleister hatte den Betrieb eingestellt, ohne die veralteten Inhalte zu löschen und ohne die Rechte an den Domänen zurückzugeben. Ein Dienstleister forderte ein grundlegende Überarbeitung der Homepage. Dabei müssten dann auch größere, individuell erstellte Teile der CMS-Lösung gegen entsprechende Beauftragung auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei den im Raume stehenden Preisen hätte sich die Webseite für den Familienbetrieb nicht mehr gerechnet. Ein Dienstleister bestand darauf, dass die fast fertig entwickelte CMS-Lösung nicht wie ursprünglich geplant bei einem Standard-Hostanbieter implementiert wird, sondern unter der von ihm vorgegebenen Platform. Die Domain hatte er aus technischen Gründen „temporär“ auf ihn übertragen lassen und die Webinhalte bereits online gestellt. Inzwischen funktionieren wesentliche Teile der Homepage (z. Bsp. das Kontaktformular) nicht mehr und der Auftraggeber kann seine Angebotsseite nicht mehr aktualisieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die technischen Gründe des IT-Dienstleisters nachvollzeihbar sind (siehe Abschnitt CMS-Systeme). Aber einen Auftraggeber über einen längeren Zeitraum in so eine Situation zu bringen, schließt aus meiner Sicht jegliche weitere Zusammenarbeit aus. Was mich bei all diesen Fällen überrascht hatte: Alle CMS-Auftritte hatten schwere Design-Fehler: Es fehlte ein Responsive Webdesign. Auf Handys und kleinen Tablets waren die Seiten kaum nutzbar. Beim Skalieren der Homepagebreite wurden Inhalte in der Reihenfolge so verschoben, dass in einigen Fällen die Aussage der Webseite nicht mehr so einfach nachvollziehbar war. Die Seiten waren nicht sicher: kein SSL Die Formulare waren alle nicht DSGVO-konform. Es wurden auch kaum nachvollziehbare Pflichtangaben gefordert, die Bestätigungshaken für AGB und Datenschutz fehlten und der Formmailer im Hintergrund arbeitete nicht mit HTTPS (sichere Seiten), obwohl der Anbieter des Formmailers dies vorsieht. Es fehlte die obligatorische DSGVO-konforme Datenschutzerlärung Die Navigation durch die Webseiten war in allen Fällen eher verwirrend. Zum Glück konnte man sich bei zwei Seiten über die Sitemap einen guten Eindruck über die Webseite verschaffen. Dafür nutzten alle ohne den gesetzlich geforderten Hinweis auf der Homepage Google Analytics.

Empfehlung

Stellen Sie sicher, dass Sie sich einem zuverlässigen und fairen IT-Dienstleister anver - trauen. Entweder finden Sie ihn aufgrund Erfahrungen aus Ihrem Bekanntenkreis oder mit Hilfe geeigneter Institutionen (z. Bsp. über Ihre Innung). Wenn Ihre CMS-basierte Webpräsentation richtig durch den Dienstleister aufgesetzt ist, können die beschriebenen Nachteile von CMS-Systemen minimiert werden. Hierbei werden dann hoffentlich die Synergieeffekte mit anderen Webkunden Ihres IT- Dienstleisters nicht nur die Risiken verringern, sondern auch die Kosten durch die Wiederverwendung von Themen und Plugins oder Optimierung von Tests verringern. Aber dies muss sich Ihr IT-Dienstleister auch durch Sie angemessen vergüten lassen, denn sonst arbeitet er nicht wirtschaftlich. Und er muss Ihnen dann die so wichtigen Infrastrukturleistungen schriftlich zusichern. Beispiel: In Norditalien haben sich Webseitenersteller darauf spezialisiert, für die Anbieter von Ferienwohnungen, Appartements und Hotels ansprechende Websiten mit dem Open Source CMS-System „TYP03“ zu erstellen. Die Webseiten unterscheiden sich im Inhalt, Farbe und bei den Grafiken. Der generelle Aufbau und die verwendeten Komponenten ähneln sich technisch sehr, aber durch die individuellen Bilder und Texte merkt man davon nichts. Nach meinem Eindruck erfüllen die Seiten erfüllen alle gestalterischen und gesetzlichen Anforderungen, die heute an eine moderne Webseite gestellt werden. Offen sichtlich sind diese Dienstleister sehr zuverlässig und geben die Einsparungen durch die Synergie effekte an die Kunden weitergegeben, was wohl entscheidend zur Verbreitung dieser Angebote beiträgt. Wenn Sie so einen Anbieter hier bei uns finden, sind Sie bestimmt in guten Händen.

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Einsatz von Dienstleistern - Persönliche Erfahrungen

Eine persönlich Anmerkung vorab:

Es gibt meiner Meinung nach zwei Entwicklergruppen, die aus Unwissenheit oder wirt - schaft lichem Interessen Ihnen schnell schlechte Ratschläge geben, wenn Sie Ihren be ste - henden Webauftritt überarbeiten oder einen neuen Webauftritt erstellen wollen: „Anfänger“ und „professionelle Webseitenersteller“ Ihr bestehender Auftritt wird kritisiert: „So erstellt man heute keine Webseite mehr!“ Oft wird Ihnen der Einsatz eines „kostenlosen“ CMS-Systems dringend angeraten: „So erstellt man heute eine Internetpräsenz“ - „Hier können Sie Ihre Seiten ohne Pro - grammier kenntnisse beim Marktführer ganz einfach selber pflegen!“ Dem Anfänger, der vielleicht gerade eine Ausbildung oder Umschulung gemacht hat, kann man zu Gute halten, dass er das so gelernt hat oder es vielleicht einfach nicht besser weiß. Aber mancher Profi will damit erreichen, dass er die Umgebung für Ihren Webauftritt einrichtet, Ihnen bei den ersten Schritten hilft und Sie danach die Inhalte selber pflegen. Das hört sich erst einmal gut an, aber bei CMS-Systemen ist ihre Zielgruppe dann von dem Dienstleister abhängig! Umgangssprachlich: „Aus dieser Nummer kommen Sie so schnell nicht mehr raus!“

Negative Erfahrungen

Allein in diesem Jahr wurde ich bei drei mittelgroßen CMS-Auftritten um Hilfe gebeten, weil kleinere Selbstständige ihre Webseite nicht mehr pflegen (lassen) konnten. Die Homepageinhalte waren inzwischen nicht mehr aktuell, die Seiten waren nicht Datenschutz-konform, Formulare funktionierten nicht mehr. Die Ursachen: Ein Dienstleister hatte den Betrieb eingestellt, ohne die veralteten Inhalte zu löschen und ohne die Rechte an den Domänen zurückzugeben. Ein Dienstleister forderte ein grundlegende Überarbeitung der Homepage. Dabei müssten dann auch größere, individuell erstellte Teile der CMS-Lösung gegen entsprechende Beauftragung auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei den im Raume stehenden Preisen hätte sich die Webseite für den Familienbetrieb nicht mehr gerechnet. Ein Dienstleister bestand darauf, dass die fast fertig entwickelte CMS-Lösung nicht wie ursprünglich geplant bei einem Standard-Hostanbieter implementiert wird, sondern unter der von ihm vorgegebenen Platform. Die Domain hatte er aus technischen Gründen „temporär“ auf ihn übertragen lassen und die Webinhalte bereits online gestellt. Inzwischen funktionieren wesentliche Teile der Homepage (z. Bsp. das Kontaktformular) nicht mehr und der Auftraggeber kann seine Angebotsseite nicht mehr aktualisieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die technischen Gründe des IT-Dienstleisters nachvollzeihbar sind (siehe Abschnitt CMS-Systeme). Aber einen Auftraggeber über einen längeren Zeitraum in so eine Situation zu bringen, schließt aus meiner Sicht jegliche weitere Zusammenarbeit aus. Was mich bei all diesen Fällen überrascht hatte: Alle CMS-Auftritte hatten schwere Design-Fehler: Es fehlte ein Responsive Webdesign. Auf Handys und kleinen Tablets waren die Seiten kaum nutzbar. Beim Skalieren der Homepagebreite wurden Inhalte in der Reihenfolge so verschoben, dass in einigen Fällen die Aussage der Webseite nicht mehr so einfach nachvollziehbar war. Die Seiten waren nicht sicher: kein SSL Die Formulare waren alle nicht DSGVO-konform. Es wurden auch kaum nachvollziehbare Pflichtangaben gefordert, die Bestätigungshaken für AGB und Datenschutz fehlten und der Formmailer im Hintergrund arbeitete nicht mit HTTPS (sichere Seiten), obwohl der Anbieter des Formmailers dies vorsieht. Es fehlte die obligatorische DSGVO-konforme Datenschutzerlärung Die Navigation durch die Webseiten war in allen Fällen eher verwirrend. Zum Glück konnte man sich bei zwei Seiten über die Sitemap einen guten Eindruck über die Webseite verschaffen. Dafür nutzten alle ohne den gesetzlich geforderten Hinweis auf der Homepage Google Analytics.

Empfehlung

Stellen Sie sicher, dass Sie sich einem zuverlässigen und fairen IT-Dienstleister anver - trauen. Entweder finden Sie ihn aufgrund Erfahrungen aus Ihrem Bekanntenkreis oder mit Hilfe geeigneter Institutionen (z. Bsp. über Ihre Innung). Wenn Ihre CMS-basierte Webpräsentation richtig durch den Dienstleister aufgesetzt ist, können die beschriebenen Nachteile von CMS-Systemen minimiert werden. Hierbei werden dann hoffentlich die Synergieeffekte mit anderen Webkunden Ihres IT- Dienstleisters nicht nur die Risiken verringern, sondern auch die Kosten durch die Wiederverwendung von Themen und Plugins oder Optimierung von Tests verringern. Aber dies muss sich Ihr IT-Dienstleister auch durch Sie angemessen vergüten lassen, denn sonst arbeitet er nicht wirtschaftlich. Und er muss Ihnen dann die so wichtigen Infrastrukturleistungen schriftlich zusichern. Beispiel: In Norditalien haben sich Webseitenersteller darauf spezialisiert, für die Anbieter von Ferienwohnungen, Appartements und Hotels ansprechende Websiten mit dem Open Source CMS-System „TYP03“ zu erstellen. Die Webseiten unterscheiden sich im Inhalt, Farbe und bei den Grafiken. Der generelle Aufbau und die verwendeten Komponenten ähneln sich technisch sehr, aber durch die individuellen Bilder und Texte merkt man davon nichts. Nach meinem Eindruck erfüllen die Seiten erfüllen alle gestalterischen und gesetzlichen Anforderungen, die heute an eine moderne Webseite gestellt werden. Offen sichtlich sind diese Dienstleister sehr zuverlässig und geben die Einsparungen durch die Synergie effekte an die Kunden weitergegeben, was wohl entscheidend zur Verbreitung dieser Angebote beiträgt. Wenn Sie so einen Anbieter hier bei uns finden, sind Sie bestimmt in guten Händen.