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Einsatz von Bilder und Grafiken im Web
"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" (P. J. Reuter)
Diese
Metapher
für
den
Mehrwert
von
Bildern
oder
Grafiken
gegenüber
textlichen
Erläuterungen
gilt
insbesondere
für
das
Internet.
Sehr
oft
bleiben
Internetnutzer
nur
für
wenige
Sekunden
auf
einer
Webseite:
Es
sei
denn,
der
Besucher
findet
in
dieser
kurzen Zeit ihn interessierte Informationen.
Gleichzeitig
darf
er
aber
auch
nicht
den
Eindruck
gewinnen,
dass
die
Seite
nicht
sorgfältig
zusammengestellte
Informationen
enthält:
„One
Picture
is
Worth
A
Thousand
Words”
(Fred
R.
Barnard)
heißt
im
Gegenschluss:
“Ein
nicht
geeignetes
Bild
kann
die
wichtige Aussage von 1.000 Worten verderben.”
Ob
ein
Bild
geeignet
ist
oder
nicht,
das
ist
zunächst
eine
sehr
subjektive
Frage.
Es
gibt
Situationen,
in
denen
ein
unscharfes
Handybild
geeigneter
ist
als
ein
professionelles Foto!
Worauf kommt es technisch bei Bildern an?
Auch
wenn
ich
auf
diesen
Seiten
kein
einziges
Bild
eingesetzt
habe,
so
bin
ich
mir
der
besonderen
Bedeutung
von
„guten“
Bildern
überaus
bewusst.
Und
Fotografieren
und
semi-professionelle Nachbearbeitung von Bildern ist mein liebstes Hobby.
In
den
Anfängen
der
Webseitenerstellung
war
es
entscheidend,
möglichst
wenige
Kilobyte
grosse
Bilder
in
der
kompromissweise
gerade
noch
akzeptierbaren
Qualität
zu
liefern. Oft mussten dafür eingescannte Bilder intensiv nachbearbeitet werden.
Heute
kann
fast
jeder
technisch
hochwertige
Fotos
erstellen,
selbst
gute
Handys
erreichen
inzwischen
eine
Qualität
und
hohe
Auflösungen,
so
dass
die
technischen
Aspekte
nur
dann
eine
Rolle
spielen,
wenn
die
Lichtverhältnisse
schwierig
waren
oder
dem Bild eine besondere Aussage gegeben werden soll.
Und da sind wir bei der schwierigen Aufgabe, vor der Webseitenersteller heute stehen:
Wie
komme
ich
zu
Bildern,
die
die
Aufmerksamkeit
meiner
Kunden
erregen
und
die die erwünschte Wirkung erreichen.
Generelle Alternativen
Kaufen von lizensierten Bildern
Man
kann
auch
für
wenig
Geld
passende
hochwertige
Bilder
von
Profifotografen
im
Internet
käuflich
erwerben.
Bei
meinen
letzten
Projekten
kamen
Bilder
zum
Beispiel
von
Adobe
Stock
zum
Einsatz.
Zwar
werden
immer
wieder
im
Internet
kostenlos
Bilder
und
Grafiken
angeboten,
aber
in
der
Regel
besteht
das
Risiko,
dass
man
ungewollt
gegen
Lizenz-
oder
Personenrechte
verstößt.
Daher
empfehle
ich
immer,
hier
auf
kostenlose Inhalte möglichst zu verzichten.
Eigene Bilderstellung und Bearbeitung
Eigentlich
wissen
Sie
als
künftiger
Webseitenbetreiber
am
besten,
welches
Bild
Sie
für
die
gewünschte
Aussage
brauchen.
Wenn
Sie
selbst
kein
Talent
zum
Fotografieren
haben,
vielleicht
gibt
es
einen
talentierten
Fotografen
in
Ihrem
Umfeld,
der
für
wenig
Geld oder als Freundschaftsdienst ihnen die richtigen Fotos schiesst.
Nachbearbeitung der Bilder
Was ich komischerweise sogar bei professionellen Webseiten immer wieder feststelle:
Es
wird
immer
wieder
vergessen,
die
Bilder
auf
das
richtige
Maß
zu
komprimieren.
Natürlich
passiert
im
VDSL-
oder
Glasfaser-WLAN
nicht
viel,
wenn
ich
mehrere
große
Bilder
auf
meiner
Seite
habe,
aber
viele
gehen
mit
ihrem
Handy
auch
ohne
WLAN
ins
Internet.
Und
da
machen
dann
die
Ladezeiten
Ihrer
Seite
keinen
Spaß
mehr.
Und
für
das Datenvolumen Ihres Kunden ist das auch nicht förderlich.
Beispiel:
Ich
habe
nicht
einmal
ein
Vollformatkamera.
Trotzdem
ist
ein
mit
meiner
Kleinbildkamera
oder
meinem
Handy
erstelltes
JPG-Bild
in
der
Regel
6
-
8
MB
groß
und
hat
eine
Auflösung
von
6.000
*
4000
bzw.
4608
*
3456
Pixel.
Wenn
auch
nur
ein
solches
Bild
so
auf
meine
Webseite
bringe,
dann
wird
die
Ladezeit
selbst
unter
LTE
nicht toll und die Bildqualität wird wahrscheinlich schlechter als erwartet sein.
Auch
wenn
es
komisch
klingt:
Ist
die
Auflösung
des
Handys
/
Tablets
kleiner
als
die
Auflösung
der
darzustellenden
JPG-
oder
PNG-Datei,
dann
wir
die
Darstellung
Ihres
Bild
auf
dem
Handy
/
Tablet
um
so
schlechter,
je
höher
die
Auflösung
des
Bildes
ist.
Nur
beim
Einzoomen
kann
eventuell
die
höhere
Auflosung
Vorteile
bringen.
Hintergrund:
Mit
einem
guten
Bildbearbeitungstool
auf
Ihrem
PC
wird
ein
Bild
um
ein
vielfaches
qualitativ
besser
komprimiert,
als
das
selbst
ein
gutes
Handy
„on
the
flight“
leisten
kann.
Ein
unbedingtes
Muss
ist
es
also,
das
Bild
auf
die
geeignete
Auflösung
und
Größe
zu
bringen:
•
d.
h.
bei
der
Handy/Tablet-Variante
reichen
in
der
Regel
maximal
1.920
*
1080
Pixel (für Full HD, nur bei besonderer Anforderung) oder 1.280 * 720 Pixel (für HD).
•
d.
h.
selbst
für
die
PC-/Notebook-Variante
reichen
in
der
Regel
maximal
1.920
*
1080
Pixel,
denn
der
Upscale
der
Monitore
ist
inzwischen
so
gut,
dass
der
Qualitätsgewinn
selbst
bei
einem
hochwertigen
UHD-Monitor
trotz
der
4-fachen
Auflösung
der
UHD-Datei
gegenüber
einer
hochgerechneten
HD-Auflösung
vernach
lässig
bar ist.
In
der
Regel
benötigt
man
eine
geringere
Auflösung
für
das
Bild
auf
der
Webseite
und
verweist
lediglich
bei
der
Verlinkung
ggf.
auf
ein
hochaufgelöstes
Bild.
Bei
guten
Webdesignprogrammen macht die Software dies in der Regel selbstständig.
Ausnahme:
Als
Hobbyfotograf
stelle
ich
gerne
die
Bildergalerien
von
besonderen
Events
(z.
Bsp.
Hochzeit
oder
Jubiläum)
als
Webpräsentation
in
geschützten
Internet-Bereichen
bereit.
Die Bilder haben dann in der Regel 3 Auflösungen (HD, FULL-HD und UHD).
Die Größe reduziere ich bei HD-Übersichtsbildern auf maximal 150 KB.
Empfehlung
Nehmen
Sie
sich
Zeit,
die
richtigen
Bilder
in
der
richtigen
Qualität
auszusuchen
und
aufzubereiten.
Ziel
ist
es
nicht,
die
tollste
Designer-Webseite
zu
erstellen,
sondern
die
Seite, die Ihre potentiellen Kunden anspricht und neugierig macht.