@ COPYRIGHT G. Strahl, Neuss
Texte und Rezensionen
Wie bewerte ich die vorgestellten Bücher, CD's oder DVD's, Autoren und
KünstlerInnen
Was ist mir wichtig? Worauf kommt es mir an?
Ich
bewerte
Autoren
oder
Künstler,
egal
welcher
Profession,
nicht
nur
nach
Virtuosität,
Schönheit
der
Darbietung
oder
einer
Art
Kunstgenuss,
die
sie
bieten
oder
bieten
sollten,
sondern
vor
allem
nach
meinem
persönlichen
Eindruck
und
dem,
was
mich
berührt.
Wenn
ich
spüre,
da
ist
etwas
in
dem
Text,
in
der
Musik,
in
der
Interpretation,
das
mich
nachdenklich
macht
oder
emotional
anspricht,
dann
lasse
ich
mich
darauf
ein
und
gehe
dem
nach.
Und
das
kann
dann
sehr
intensiv
werden
und
viel
Zeit
in
Anspruch
nehmen.
Aber
das
bin
ich
dem
Kunstwerk
schuldig.
Wenn
ich
eine
bewundernswerte
Leistung
entdecke,
dann
ist
mein
Anspruch
an
mich
selbst,
mich
dieser
Leistung
würdig
zu
erweisen.
Es
geht
dabei
um
Achtung
und
Respekt
für
das
Werk
bzw.
die
Autoren,
Komponisten
oder
Interpreten.
Das
muss
nicht
humorlos
daherkommen,
aber
auch
nicht
schludrig oder modern cool, nach dem Motto: Egal, worum es geht, Hauptsache flott formuliert.
Ich
achte
mehr
auf
Interpretationen
als
auf
"das
muss
so
oder
so
dargestellt
sein
bzw.
klingen
und
nicht
anders"
oder
"der
und
der
hat
das
aber
so
und
so
gemacht,
gesungen,
gespielt".
Deshalb
spielen
Klassifizierungen
der
o.g.
Art
keine
so
große
Rolle
für
mich.
Die
permanenten
Vergleiche
oder
Ideologien,
wie
etwas
zu
sein
hat,
stören
mich
zutiefst.
Sie
lassen
keinen
Spielraum
für
Kreativität
und
Eigenes.
Wenn
es
heißt:
Das
ist
kein
Krimi,
weil
bestimmte
Vorgaben
nicht
erfüllt
sind,
dann
werde
ich
hellhörig.
Mir
ist
es
egal,
ob
das
Buch
ein
Krimi
ist
oder
ein
Gesellschaftsroman.
Wichtig
ist
doch,
ob
die
Geschichte
in
sich
stimmig
und
gut
erzählt
ist.
Dann
kann
ich
auch
über
Schwächen
hinwegsehen
–
wer
ist
schon
vollkommen?
Und
wenn
–
wer
würde
mit
solch
einer
Person
Umgang
haben
wollen?
Im
Gegenzug
erwarte
ich:
Der
Autor/die
Autorin
oder
der
Künstler/die
Künstlerin
nehmen
mich
als
Leserin
oder
Hörerin
ernst.
Ich
verlange
auch
einen
gewissen
Respekt
mir
gegenüber.
Arroganz
oder
lässiges
„Das
versendet
sich,
das
kriegt
die
doch
nicht
mit...“
kann
ich
nicht
leiden.
Da
klappe
ich
das
Buch
zu
bzw.
betätige
den
Ausschaltknopf.
Ich
möchte
mich
nicht
von
Vorurteilen
leiten
lassen,
von
persönlichen
Vor-
bzw.
Misslieben,
auch
nicht
von
meinen
eigenen.
Natürlich
weiß
ich,
dass
ich
genauso
wenig
gefeit
bin
dagegen,
aber
ich
kann mich immer wieder selbst fragen: Wie hältst du es eigentlich mit ….?
Sprache
ist
eine
Waffe,
sagte
Kurt
Tucholsky
einmal
und
der
wusste,
wovon
er
sprach.
Das
sollte
man
immer
im
Kopf
haben
und
entsprechend
vorsichtig
sein,
denn
man
kann
ungerecht
in
der
Bewertung
sein
und
anderen
Schaden
zufügen.
Mir
ist
das
nicht
egal.
Gründliche
Beschäftigung
mit
dem
Sujet
und
fairer
Umgang
damit
–
das
ist
mein
Credo.
Eigentlich
sollte
das
selbst
-
verständlich sein, ist es aber leider nicht immer.
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