@ COPYRIGHT G. Strahl, Neuss
Cornwall, Kent und Wales
England
ist
das
Land
der
Gärten,
Herrenhäuser
und
Bäder,
geschichtsträchtig
und
voller
Geschichten.
Jane
Austen
schrieb
ihre
Bücher
über
ihre
Frauengestalten,
die
immer
auf
der
Suche
nach
einer
passenden
Partie
sind
–
eine
andere
Chance
hatten
Frauen
ihrer
Zeit
eher
selten.
Dann
waren
sie
auf
ihre
Familie
angewiesen.
Wie
Jane
Austen
selbst.
Aber
gegen
Ende
ihres
Lebens
verdiente sie ihren Lebensunterhalt mit ihren Büchern.
In
Cornwall
wurde
die
Schriftstellerin
Daphne
du
Maurier
geboren.
Sie
liebte
Cornwall
und
machte
es
zum
Schauplatz
verschiedener
Romane.
Z.B.
„Jamaika
Inn“
im
Bodmin
Moor
(Gasthaus
Jamaika);
„Die Bucht des Franzosen“ (Frenchman's Creek).
Einer
ihrer
berühmtesten
Romane
ist
„Rebecca“
(verfilmt
von
Alfred
Hitchcock).
Dieses
Buch
wäre
ohne
Charlotte
Brontës
„Jane
Eyre“
nicht
geschrieben
worden.
Und
auch
Dorothy
Sayers
verweist
mit
ihrer
Figur
Harriet
Vane
direkt
und
indirekt
auf
„Jane
Eyre“.
Harriet
Vanes
Geschichte
erinnert
in
gewisser
Weise
sie.
Und
in
„Busmans
Honeymoon“
(Lord
Peters
Hochzeitsfahrt
bzw.
Hochzeit
kommt vor dem Fall) spricht die Herzoginwitwe von Denver explizit von Jane Eyre.
„Der
Duft
von
Lavendel“
(Ladies
in
Lavender)
spielt
in
Cornwall.
Und
natürlich
sind
viele
Bücher
von
Rosamunde
Pilcher
in
Cornwall
angesiedelt
–
um
sie
nicht
zu
vergessen.
Obwohl
viele
Engländer
sie
nicht
zu
kennen
scheinen,
zumindest
nicht,
wenn
kein
deutsch-österreichisches
Filmteam
bei
ihnen auftaucht.
Die
Cotswolds
sind
ebenso
reich
an
Geschichte
und
Geschichten:
Bath,
Blenham-Palace,
das
der
Familie
von
Winston
Churchill
gehört,
Herrenhäuser
wie
Hidcote
Manor
im
Nordosten
von
Chipping
Campden.
Und
natürlich
Oxford:
Inspektor
Lewis
spielt
hier.
Und
„Aufruhr
in
Oxford“
(Gaudy Night) von Dorothy Sayers.
Wales
hat
eine
lange
Geschichte.
Edith
Pargeter
schrieb
darüber
in
ihrem
Buch
„Brothers
of
Gwynedd“.
Man
kennt
sie
auch
unter
dem
Namen
Ellis
Peters.
Da
schrieb
sie
ihre
Krimi-Stories
über
„Brother
Cadfael“.
Ihr
Roman
„Bruder
Caedfael
und
die
schwarze
Keltin“
spielt
zu
einem
Teil
in
Wales.
Ein
Teil
der
Bücher
wurde
verfilmt
mit
Derek
Jacoby
als
Cadfael.
Es
gibt
übrigens
eine
(englische) Rose nach seinem Namen, helles Rosa mit sehr schönem Duft.
Die
Waliser
werden
als
sehr
musikalisch
beschrieben,
wie
man
z.B.
an
Sian
James
(der
Name
ist
nicht
so
selten)
erkennen
kann,
einer
walisischen
Folk-Sängerin
und
Songwriterin.
Sie
wurde
mir
von
einer
überaus
freundlichen
Buchhändlerin
in
Caernarfon
empfohlen,
mit
der
ich
mich
lange
unterhalten
habe.
James'
CD
„Pur
[Pure]“
(2001)
hat
mich
sehr
beeindruckt.
Und
einer
der
größten
Bassbaritone
und
Darsteller
unserer
Zeit
kommt
von
dort:
Sir
Bryn
Terfel.
Er
war
mein
Lieblings-
Figaro
in
der
Aufführung
„Le
nozze
di
Figaro“
von
Salzburg
1995
mit
Nikolaus
Harnoncourt
als
Dirigent. Und sein Scarpia aus „Tosca“ ist zum Fürchten, aber natürlich ganz groß.