1136 Fateyeva, Asya Asya Fateyeva - To the Muse Sébastien Rouland Saarländisches Staatsorchester Matthias Loibner, Bo Wiget, Emil Kuyumcuyan | Sie wurde am 9. Mai 1990 auf der Krim geboren, übersiedelte 2005 nach Deutschland. Neben ihrer Karriere als Solo-Saxophonistin ist sie auch Hochschullehrerin. Sie gewann schon zahlreiche Preise, konzertiert mit großen Orchestern und MusikerInnen. Sie wird nicht müde, für ihr Instrument zu werben, für seine Vielfalt, seine Möglichkeiten und ist selbst dessen beste Botschafterin. 2024 ist sie Portraitkünstlerin beim Schleswig-Holstein-Festival. Wer sie einmal gehört hat, möchte sie immer wieder erleben. Die Musen, antike Mythengestalten, zumeist als Frau dargestellt. Doch Asya Fateyeva geht es um viel mehr: „Musen“ sagt sie, braucht jede:r Künstler:in – in Form „einer Kraft, einer Inspirationsquelle“. Es geht bei diesem Album „nicht um antike Musen, sondern darum, dass man eine Quelle braucht, aus der Kreativität entspringen kann. Und vielleicht ist dieses Ideal auch auf gewisse Weise unerreichbar.“ Fremd und nah „To the Muse“ entführt in die Welt des Saxophons, ist ein Spiel mit der Musik der fernen Troubadours wie Beatriz de Diá oder Bernart de Ventadorn u.a. sowie heutiger Komponisten bzw. Komponistinnen. Geheimnisvolle Klänge, warm, dunkel, experimentell, rhythmisch, die Möglichkeiten des Saxophons ausspielend, eigenwillig, überraschend und herausfordernd. Und natürlich absolut virtuos gespielt. Auch sehr gut: "Bachiana" von 2017, ihr Debütalbum, und "Time Travel" mit der Lautten Compagney: Henry Purcell und die Beatles von 2021 - eine großartige Mischung. Berlin Classics 2024 - 2024 - CD / DVD |