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Medium Rezension
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Schreiber, Daniel
Buch – Daniel Schreiber – Zuhause – Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben möchten
Erschienen zuerst bei Hanser Berlin, Carl Hanser Verlag München 2017
Lebenserfahrener Philosoph
geboren 1977, Autor einer Biographie über Susan Sonntag: Geist und Glamour ( 2007) sowie von Essays wie: Nüchtern (2014), Zuhause (2017) und Allein (2021)
Zuhause – über eine Sehnsucht und eine lebenslange Suche
Was heißt das eigentlich „Zuhause“? Ist das ein Ort, ein Zustand? Was, wenn das Zuhause verlorengeht, sich als Illusion herausstellt, als Ort lebenslanger verklärender Nostalgie? Wenn ja, bleibt es ein lebenslanger Verlust? Wo und wie bin ich Zuhause?
Daniel Schreiber geht diesen Fragen auf seine bewährte Art auf den Grund. Er setzt bei sich und seinen Erfahrungen an, macht Ausflüge in seine Lebensgeschichte, zuerst die jüngere und dann aber die frühere. Und da erklärt sich ihm und seinen Lesern und Leserinnen doch einiges, einmal in Bezug auf ihn, aber auch auf jeden und jede selbst. Denn die Fragen an einen selbst liegen auf der Hand: Was ist für mich Zuhause? War oder bin ich wo Zuhause?
Wie immer schafft es Daniel Schreiber, dass, ausgehend von ihm und seinem Leben, ich anfange, über mich und mein Leben nachzudenken. Das ist spannend, macht nachdenklich und ich fange an, in meinen Erinnerungen zu kramen und ihnen nachzugehen.
Nie belehrend, nie beschönigend, nicht larmoyant, sondern ehrlich und authentisch
Es will schon einiges heißen, wenn ein Autor von sich, seinem Leben, seinen Träumen, Abstürzen, Misserfolgen und Fehlern erzählt, ich ihm gerne zuhöre und denke: Danke. Gut gemacht. Viel gelernt, auch über micht selbst. Gerne immer wieder.
SuhrkampTaschenbuch 8. Auflage - 2021 - Buch
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