„Wer mit einem Känguru befreundet ist, hat wahrscheinlich auch eine Giraffe als Nachbarn. Oder war's ein Pinguin?“
Kein Gaul, wie bei Christian Morgenstern, sondern ein Känguru steht vor der Tür. Erst leiht es sich Eier aus, dann Salz sowie Milch und Mehl. Die Pfanne und das Öl werden auch weiter gereicht ebenso wie Schneebesen und Schüssel. Der Herd ist leider zu sperrig. Deshalb zieht das Känguru gleich bei Marc-Uwe ein. Und sein Leben ist ab diesem Zeitpunkt nie mehr langweilig. Allerdings muss er ab sofort jede Menge Schnapspralinen im Haus haben und sich mit apokryphen kommunistischen Manifesten herumschlagen. Zu Beginn klingt alles ganz harmlos, dann aber nimmt die Sache Fahrt auf und wird ganz schön intelligent, witzig, lustig, nachdenklich, politisch und ziemlich spannend, Wortspiele und Absurditäten natürlich inbegriffen.