Henri Quatre, geb. 1553, war ein französischer König, Sohn des katholischen Herzog von Vendôme, Anton von Bourbon, und der protestantischen Königin von Navarra, Johanna von Albret.
Von Kindheit an wurde er in die Glaubenskämpfe und Kriege bzw. Intrigen am französischen Hof der Valois-Dynastie hineingezogen. Auch zwischen seiner Mutter und dem Vater gab es immer wieder Streit wegen der Religion und welcher Henri angehören solle. Er war katholisch getauft, wurde aber weitestgehend von seiner protestantischen Mutter erzogen und fühlte sich deren Glaubensbekenntnis verpflichtet. Er war mehrfach gezwungen, seinen Glauben zu wechseln. Schon als Kind musste seine Mutter ihn an den Königshof abgeben, wo man ihn zwang, sich dem katholischen Glauben zu unterwerfen. Er wuchs auf mit den Söhnen Katharina de Medicis und mit Henri, Duc (Herzog) de Guise, der später zum Anführer der Katholischen Liga wurde. Seiner Mutter gelang es, ihn nach Navarra zurückzuholen, wo er sofort zum Protestantismus übertrat. Seine Ehe mit Margarete von Valois, Tochter Katharina de Medicis und Heinrich II von Valois, sollte ein Friedensbündnis zwischen Protestanten und Katholiken besiegeln. Die Hochzeit endete in einem Blutbad, der so genannten Bartholomäusnacht (24. August) des Jahres 1572, auch Pariser Bluthochzeit genannt. An die 3000 Protestanten wurden hingemetzelt, die schlimmsten Gräueltaten verübt, der Mob feierte mit einer Grausamkeit, die auch heute noch erschüttert. Das Blut, so Zeitzeugen, floss in Strömen, Paris war voller Leichen. Im übrigen Land waren es an die 10.000 Hugenotten, die ermordet wurden. Henri überlebte, musste sich aber entscheiden: Gefangenschaft in der Bastille, Tod durch den Galgen oder Übertritt zum Katholizismus. Er entschied sich für letzteres. Für 39 Monate war er Gefangener am französischen Hof, während es immer wieder zu Kriegen zwischen den Parteien kam. Endlich, als schon niemand mehr an eine Flucht glaubte, gelang es Henri mittels einer List zu entkommen. Er kehrte nach Navarra zurück, trat zum Protestantismus über, und stellte sich in den Dienst der protestantischen Sache.
Von Kindheit an wurde er in die Glaubenskämpfe und Kriege bzw. Intrigen am französischen Hof der Valois-Dynastie hineingezogen. Auch zwischen seiner Mutter und dem Vater gab es immer wieder Streit wegen der Religion und welcher Henri angehören solle. Er war katholisch getauft, wurde aber weitestgehend von seiner protestantischen Mutter erzogen und fühlte sich deren Glaubensbekenntnis verpflichtet. Er war mehrfach gezwungen, seinen Glauben zu wechseln. Schon als Kind musste seine Mutter ihn an den Königshof abgeben, wo man ihn zwang, sich dem katholischen Glauben zu unterwerfen. Er wuchs auf mit den Söhnen Katharina de Medicis und mit Henri, Duc (Herzog) de Guise, der später zum Anführer der Katholischen Liga wurde. Seiner Mutter gelang es, ihn nach Navarra zurückzuholen, wo er sofort zum Protestantismus übertrat. Seine Ehe mit Margarete von Valois, Tochter Katharina de Medicis und Heinrich II von Valois, sollte ein Friedensbündnis zwischen Protestanten und Katholiken besiegeln. Die Hochzeit endete in einem Blutbad, der so genannten Bartholomäusnacht (24. August) des Jahres 1572, auch Pariser Bluthochzeit genannt. An die 3000 Protestanten wurden hingemetzelt, die schlimmsten Gräueltaten verübt, der Mob feierte mit einer Grausamkeit, die auch heute noch erschüttert. Das Blut, so Zeitzeugen, floss in Strömen, Paris war voller Leichen. Im übrigen Land waren es an die 10.000 Hugenotten, die ermordet wurden. Henri überlebte, musste sich aber entscheiden: Gefangenschaft in der Bastille, Tod durch den Galgen oder Übertritt zum Katholizismus. Er entschied sich für letzteres. Für 39 Monate war er Gefangener am französischen Hof, während es immer wieder zu Kriegen zwischen den Parteien kam. Endlich, als schon niemand mehr an eine Flucht glaubte, gelang es Henri mittels einer List zu entkommen. Er kehrte nach Navarra zurück, trat zum Protestantismus über, und stellte sich in den Dienst der protestantischen Sache.
Mit ihm und den anderen Kämpfern für ihre Sache gelang es ihm, mehr und mehr Einfluss zu bekommen. Schließlich gingen er und seine Anhänger als Sieger aus dem Bürgerkrieg hervor. Inzwischen war am Königshof Chaos ausgebrochen. Das Haus Valois, gezeichnet durch eine geheimnisvolle Krankheit (die Bluterkrankheit) verlor den Thron mit der Ermordung Henri III durch einen Anhänger der Katholischen Liga. Zuvor hatte Henri III den Duc de Guise ermorden lassen (im Schloss zu Blois). In seinem Testament bestimmte Henri III seinen Cousin Henri von Navarra zum Nachfolger. Der war am Anfang nur an 14. Stelle in der Thronfolge. Durch die Wirren der Bürgerkriege, die Krankheit und das frühe Sterben der Valoiskönige rückte Henri an die erste Stelle. Sein Problem: Er war Protestant. Und ihm wurde klar, dass er niemals König von Frankreich werden könne, wenn er nicht zum Katholizismus überträte. Nach langem Ringen entschloss er sich dazu. Angeblich mit den Worten: Paris ist eine Messe wert.
Als Henri Quatre ging er in die Geschichte ein. Von Anfang an war sein Leben in Gefahr, es wurden eine Reihe von Anschlägen auf ihn vereitelt. Obwohl inmitten von Gewalt und Blutvergießen aufgewachsen, war er laut allen Quellen weder rachsüchtig noch blutrünstig, er brachte Frankreich Frieden und Wohlstand. Man nannte ihn auch Henri le Grand oder in seiner gascognischen Heimat „lo nòstre bon rei Enric (deutsch: unser guter König Heinrich)“. Am 14. Mai 1610 wurde er von Francois Ravaillac ermordet.